subsTANZ massimo gerardi
NOT2CLOSE
An astutely choreographed observation on this condition of mankind, in which the impulses of the dancer create a meaningful dynamic…
Marijke Gerwin, Tageszeitung Bremen
Really incredible how limbs can wind around a simple piece of furniture looking thereby absolutely aesthetic…
Regina Jerichow, NordWestZeitung
Eine präzise beobachtete und durchchoreographierte gesellschaftliche Situation, in der die Impulse unter den TänzerInnen sinnfällige Dynamik erzeugen…
Marijke Gerwin, Tageszeitung Bremen
Ganz erstaunlich wie sich Gliedmaßen um ein simples Möbelstück winden können und obendrein absolut ästhetisch wirken…
Regina Jerichow, NordWestZeitung
NOT2CLOSE
Der Tisch ist ein Symbol für das Zusammenkommen und Gemeinschaft. Doch in der modernen, Single-geprägten Gesellschaft, in der jeder allein für sich verantwortlich zu sein scheint, verliert dieses Sinnbild an Bedeutung. In NOT2CLOSE hat jeder der sechs TänzerInnen einen eigenen Tisch, hier Symbol ihrer Behausung, ihrer Geborgenheit und ihrer Rückzugsmöglichkeit. Im Kontext eines geregelten Tagesablaufs - Aufstehen, Arbeit, Essen, Freizeitgestaltung und Rückkehr ins eigene Reich - sind sie nicht mehr gewöhnt an Gemeinschaft stiftende Konzepte und Möglichkeiten. So müssen die Art und Weise ihrer Zusammenkunft immer neu erforscht werden. Es fällt ihnen immer schwerer sich zu sozialisieren… Wie kann ich meinem Gegenüber begegnen, welche Codes gibt es für das erste Treffen? Müssen für jede Situation immer wieder neue Regeln geschaffen werden?
Mit den Mitteln des Tanzes und der Körpersprache erforscht der Choreograph Gefühle unserer heutigen „Single-Gesellschaft“, wie Einsamkeit, Hemmungen und der Sehnsucht nach einem Gegenüber. Dabei spielt die räumliche Distanz eine große Rolle: Der Wunsch nach Nähe ist präsent, doch was passiert, wenn mir das Gegenüber zu nah kommt?
Produktion: Staatstheater Oldenburg
6 TänzerInnen
Choreographie: Massimo Gerardi
Musik: Collage
Dramaturgie: Diether Schlicker
Ausstattung: Philipp Berweger
Premiere: 2002 Staatstheater Oldenburg
NOT2CLOSE Production: Staatstheater Oldenburg
6 Dancers
Choreography: Massimo Gerardi
Music: collage
Dramaturgy: Diether Schlicker
Ausstattung: Philipp Berweger
Premiere: 2002 Staatstheater Oldenburg
A table is among others a symbol for community or gathering. In the contemporary single-orientated society, in which everyone seems to be responsible only for himself, this symbol is losing significance. In NOT2CLOSE each of the six dancers has a table representing a “home”, a retreat or refuge. In the context of a regulated daily schedule – getting up, working, eating, free-time activities, sleeping - these people aren’t used to social concept or options anymore. Therefore the ways of getting together have to be explored each time anew. It gets harder and harder for them to socialize… How can I encounter somebody? Which codes do I develop for the first approach? Do I have to create new parameters for each situation? By means of dance and body language the choreographer investigates the emotions of our society - but especially of single people - such as isolation, inhibition and desire for contact with others. Thereby the spatial distance plays an important role: the longing for closeness is present but what happens if the other person comes too close?
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